Für unsere Zwote gestalteten sich die letzten zwei Spiele eher schwierig. In Esbeck verdiente man völlig verdient mit 2:3. Nachdem man die ersten 20 Minuten komplett verpennt hatte und sich schnell mit 0:2 im Hintertreffen sah, war das Positivste am Spiel bis dato das Ergebnis. Als man sich Mitte der ersten Halbzeit gefangen hatte, kam auch noch Pech dazu – zwei klare Notbremsen vom gegnerischen Torwart wurden vom Schiedsrichter nicht als solche gewertet. Dennoch sollte das die schlechte Leistung nicht schmälern. Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man durch René Bertels den Anschluss erlangen. Dieser hielt nur kurz, da Esbeck mit einem Kontertor zum 3:1 antwortete. Erst in den Schlussminuten war es erneut René Bertels, der nur noch zum 2:3 verkürzen konnte.
Eine Woche drauf war es leider nicht unbedingt besser bestellt um die Elf von Paul Bauer. Mit einer Rumpfelf empfing man mit der Dritten von SW Suttrop/Kallenhardt einen Gegner, den man letztes Jahr noch klar mit 9:0 bezwingen konnte. Dieses Spiel sollte jedoch bei Weitem nicht so eindeutig sein wie das der letzten Saison. In einer phasenweise langweiligen und trägen Partie egalisierten sich beide Mannschaften größtenteils. Chancen waren Mangelware. Zwar markierte Christoph Steinhauer vor der Halbzeit das verdiente 1:0. Dennoch musste man kurz vor dem Halbzeittee noch den Ausgleich hinnehmen. Bei dem Endstand von 1:1 blieb es dann auch.
Hingegen konnte man am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenzweiten SuS Bad Westernkotten III einen 3:1-Sieg einfahren. Hier pfiff man personell wirklich aus dem letzten Loch. So musste Paul Bauer so viele Verletzte reaktivieren, dass selbst Co-Trainer Hubertus Salmen mit gepackter Tasche beim Treffen stand. Doch die Invalidenelf schlug sich von vornherein deutlich besser als erwartet. So dauerte es auch nur wenige Minuten bis Jan-Niklas Kleinschmidt seine Torgefahr einmal mehr unter Beweis stellen konnte und das 1:0 markierte. In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften auf dem Platz, wobei die Kurstädter kurz vor der Halbzeit den Ausgleich erzielen konnten, nachdem man bei einem schnell ausgeführten Freistoß gepennt hat. In der zweiten Halbzeit hieß der Matchwinner Sven Eckel, der nach seiner schweren Schulterverletzung mit zwei Treffern nach zwei ausgespielten Kontern den 3:1-Sieg klarmachte.